Urbane Digitale Zwillinge für die Stadtentwicklung der Zukunft
„Connected Urban Twins – Urbane Datenplattformen und Digitale Zwillinge für Integrierte Stadtentwicklung“ (CUT) ist 2021 gestartet. In der fünfjährigen Projektlaufzeit treiben die drei Partnerstädte Hamburg, Leipzig und München gemeinsam die Entwicklung Digitaler Zwillinge für Städte und Kommunen voran.
Was sind Urbane Digitale Zwillinge? Wir, das CUT-Projektteam, verstehen das Konzept als einen Baukasten, dessen Bausteine für jede Fragestellung und städtische Herausforderung neu miteinander kombiniert werden können. Lesen Sie mehr über Urbane Digitale Zwillinge.
Im Projekt Connected Urban Twins entstehen Lösungen, die die städtische Perspektive verlassen und so auch anderen Städten und Kommunen in Deutschland neue Wege aufzeigen können. Für Interessierte und Expert:innen anderer Städte und Kommunen haben wir “Wissenswertes für Kommunen” entwickelt – ein Wegweiser für alle, die selbst Urbane Datenplattformen und Digitale Zwillinge bauen möchten.
Hier teilen wir ab sofort alle unserer frei verfügbaren Projektergebnisse an einem Ort. Ob Links zu OpenCoDE, Dokumentationen, Learnings, Hilfestellungen sowie weiteres Transfermaterial – mit unseren Projektergebnissen möchten wir die Nutzung und Eigenentwicklung digitaler Werkzeuge auch in anderen Städten und Kommunen fördern.
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Im CUT-Film erzählt unser Team mehr über unser Kooperationsprojekt.
CUT-Akademie
Mit unseren Erfahrungen möchten wir neue Wege in der digitalen Stadtentwicklung aufzeigen. In der CUT-Akademie teilen wir unser Projektwissen mit Ihnen.
Zum bereits vierten Mal kam das gesamte CUT-Projektteam in der vergangenen Woche zum jährlichen Workshop zusammen, um sich gegenseitig Einblicke in die Projektarbeit zu geben und neue Impulse mit in die drei Projektstädte zu nehmen. Rund 50 Fachleute aus der Verwaltung und Forschungseinrichtungen tauschten sich an drei Tagen in Hamburg zu Themen wie Standardisierung und Wissenstransfer, Künstliche Intelligenz und städtische Daten, Simulationen und Virtual Reality aus.
Hamburgs digitales Partizipationssystem in neuem Design
Seit 2016 wurde das digitale Partizipationssystem DIPAS bereits über hundertmal in Hamburg und anderen Städten und Kommunen genutzt, um Bürgerinnen und Bürger an städtischen Planungsvorhaben zu beteiligen: bei der Gestaltung von Kinderspielplätzen ebenso wie bei der Entwicklung von Radverkehrskonzepten oder ganzer Quartiere. Die Version 3.0 umfasst neben einem neuen, modernen Design zahlreiche Verbesserungen und neue Funktionen, die auf Wünschen von Nutzerinnen und Nutzern sowie den Anwenderinnen und Anwendern in den Verwaltungen basieren.
Stadtentwicklung mit Perspektive: Neue digitale 3D-Webanwendung vereinfacht Planung
Mit dem 3DProjektplaner können Planerinnen und Planer in der Verwaltung ab sofort Bauvorhaben im 3D-Stadtmodell analysieren und eigene städtebauliche Entwicklungsideen schnell und einfach skizzieren. Die digitale Open Source-Webanwendung Masterportal wurde dazu im Rahmen des Projektes „Connected Urban Twins“ von der Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen weiterentwickelt.
“Guide to Model Land”: Ethik-Leitfaden zu Simulationen in Digitalen Zwillingen
Mit diesem Guide stellt das City Science Lab einen praktischen Leitfaden zu ethischen Fragestellungen in Bezug auf digitale (Simulations-)modelle für eine praxisorientierte Verwendung in der Stadtentwicklung auf.
3DProjektplaner – Stadtentwicklung mit Perspektive
Der 3DProjektplaner ist eine digitale Webanwendung, die es Planer:innen in der Verwaltung ermöglicht, Bauvorhaben im 3D-Stadtmodell geodatenbasiert zu analysieren sowie eigene städtebauliche Entwicklungsideen schnell und einfach zu skizzieren.
Virtuelle Realität (VR) als Visualisierungsform bietet Anwender:innen in der integrierten Stadtentwicklung einen Einblick, der weit über die Möglichkeiten von 2D-Darstellungen hinaus geht. 3D-Modellen ermöglichen, zukünftige Bauvorhaben zu begehen, verschiedene Planungsvarianten und Geodaten zu visualisieren oder einen virtuellen Stadtrundgang zu erleben.