Was sind Urbane Digitale Zwillinge?

Urbane Digitale Zwillinge

Digitale 3D-Stadtmodelle gibt es bereits von vielen Städten in Deutschland. Sie dienen vor allem der Visualisierung städtischer Strukturen. Per Mausklick ist es möglich, von der Vogelperspektive in die Stadt hinein zu zoomen. Urbane Digitale Zwillinge gehen jedoch noch weiter: Sie kombinieren solche 3D-Stadtmodelle mit weiteren städtischen Daten und ermöglichen realitätsnahe Analysen.

Simulation von Was-wäre-wenn-Szenarien

Voraussetzung hierfür ist, dass städtische Daten erhoben und zentral auf einer Urbanen Datenplattform gespeichert werden.

Diese städtischen Daten umfassen beispielsweise die aktuelle Verkehrslage, Bebauungspläne, Bildungs- und Kultureinrichtungen und vieles mehr. Auch mit Sensoren erhobene Echtzeitdaten gehören dazu, wie beispielsweise der aktuelle Belegungszustand von Elektroladestationen. Unterschiedliche städtische Akteur:innen können dann auf diese Daten zugreifen und verschiedene Fragestellungen beantworten, wie zum Beispiel:  

Mit welchen Maßnahmen können wir die Energienutzung im Quartier verbessern?
Wie können Fahrradwege oder Stadtbäume zur Verbesserung des Stadtklimas beitragen?
Wie können wir Leerstand zu Wohnraum umwidmen?

Das Baukastensystem

Das Konzept Urbaner Digitaler Zwilling gleicht einem Baukasten, dessen Bausteine für jede Fragestellung neu miteinander kombiniert werden.

Zum Konzept des Baukastensystems
DIPAS-Einsatz mit Touchtable auf dem Matthäikirchhof in Leipzig
DIPAS-Einsatz auf dem Matthäikirchhof in Leipzig. © Stadt Leipzig

In der Praxis

Digitale Zwillinge werden in zahlreichen Planungs- und Beteiligungsverfahren in den den drei CUT-Partnerstädten eingesetzt.

Lesen Sie mehr: Beispiele aus der Praxis

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