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Ein Wegweiser zur Datengovernance

Urbane Daten

Die fortschreitende Digitalisierung verändert grundlegend sowohl gesellschaftliche als auch Verwaltungsprozesse. Städte erkennen zunehmend die Bedeutung von Daten für die Verwaltung und die Stadtgesellschaft. Um die Chancen der Digitalisierung optimal zu nutzen und gleichzeitig den Risiken einer datenzentrierten Perspektive zu begegnen, ist die Etablierung einer kohärenten Datengovernance unerlässlich, also eine Einführung von Richtlinien und Standards zum Umgang mit Daten.

Handlungsfelder der Datengovernance

Das im CUT-Projekt entwickelte Leitdokument dient als Wegweiser im komplexen Thema der Datengovernance. Es definiert die Handlungsfelder und schafft ein einheitliches Verständnis der relevanten Begrifflichkeiten. Dieses Dokument ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen den Städten Hamburg, Leipzig und München und bezieht sich auf die Expertise lokaler Datengovernance-Spezialisten. Es legt den Grundstein für eine detaillierte Auseinandersetzung mit spezifischen Handlungsfeldern und ist der Ausgangspunkt für die Formulierung von Empfehlungen und die Dokumentation von Best Practices. Die Zielsetzung und der Rahmen des Leitdokuments sind in diesem Dokument (PDF) detailliert beschrieben.

Handlungsfeld “Rollen”

Ein effektives Rollenkonzept ist entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung einer Datengovernance-Strategie. Unser Ansatz basiert auf dem Modell des Fraunhofer IAO und integriert die Erfahrungen der CUT-Partnerstädte. Es berücksichtigt die zentralen und dezentralen Rollen, die für den Betrieb Urbaner Datenplattformen und Digitaler Zwillinge erforderlich sind. Die Rollen sind flexibel gestaltet, um sie an die spezifischen Bedürfnisse und Strukturen der einzelnen Kommunen anpassen zu können. Eine detaillierte Beschreibung der Rollen und ihrer Anwendung in den Partnerstädten finden Sie hier (PDF).

Handlungsfeld “Datenintegration”

Die Integration von Daten aus unterschiedlichen Quellen ist ein weiteres kritisches Handlungsfeld. Unser Ansatz zielt darauf ab, Datenredundanz zu vermeiden und die Datenqualität zu verbessern, indem offene Standards für die Datenintegration verwendet werden. Die praktische Umsetzung dieser Prozesse in den CUT-Städten, einschließlich der verwendeten Prozesse und der Strukturierung der Datenintegration, wird in diesem Dokument (PDF) erläutert.

Handlungsfeld “Datenqualität”

Die Qualität der Daten ist für ihre Verwendbarkeit in verschiedenen Anwendungskontexten von höchster Wichtigkeit. Das Dokument zur Datenqualität umfasst die Bewertung der Daten anhand von 13 Kriterien, welche bei Bedarf angepasst werden können. Diese systematische Bewertung und fortlaufende Verbesserung der Datenqualität ist entscheidend, um die Zuverlässigkeit und Nützlichkeit der Daten in operativen und analytischen Prozessen zu gewährleisten. Eine umfassende Erörterung der Methoden und Kriterien zur Sicherstellung der Datenqualität finden Sie hier (Excel-Tabelle zum Download).

Handlungsfeld “Datenschutz”

Im Kontext von UDP/GDI und UDZ ist der Datenschutz von hoher Relevanz, da Daten erhoben, veröffentlicht und analysiert werden. Die Einhaltung des Datenschutzes hinsichtlich der personenbezogenen Daten ist grundlegend für den Betrieb dieser Infrastrukturen und muss im Zuge der Erhebung, Integration, Bereitstellung und Verarbeitung (inkl. Analysen und Simulationen) von Daten betrachtet werden. Die Handlungsempfehlung zum Datenschutz besteht aus zwei Dokumenten, die Ihnen helfen sollen, datenschutzrechtliche Fragen im Kontext von Verarbeitungsprozessen in Urbanen Digitalen Zwillingen (UDZ), Urbanen Datenplattformen (UDP) und Geodateninfrastrukturen (GDI) zu beantworten. Das Word-Dokument erläutert zentrale Begriffe zum Datenschutz und zeigt auf, wie sich die Bearbeitung des Themas auf die Rollenverteilung auswirkt. Die Tabelle listet die zentralen Anforderungen der DSGVO auf und hilft mit konkreten Fragen bei der Umsetzung. Sie finden diese hier (Excel-Tabelle zum Download).

Handlungsfeld “Metadatenkatalog”

Als Grundlage für einen korrekten Umgang mit Daten im Kontext UDZ ist die Erfassung und Sammlung von Metadaten in einem Metadatenkatalog entscheidend. Ein Metadatenkatalog stellt eine „strukturierte Sammlung von Metadaten [dar,] die Informationen über Daten in einem bestimmten Kontext herstell[en. Er dient als] technisches und funktionales Werkzeug […], das einen zentralen Überblick über den Datenbestand einer Kommune bietet. […] Metadatenkataloge sind [dabei] nicht auf die Beschreibung von Metadaten zu Datensätzen beschränkt, sondern können Metadaten zu allen digitalen Ressourcen einer Kommune (bspw. Anwendungen, Algorithmen, Analysen) bereitstellen“ (DIN e.V. (Hrsg.) 2024: DIN SPEC 91607 „Digitale Zwillinge für Städte und Kommunen“ (Kap. 3.15, S.15), (https://creativecommons.org/ licenses/by/4.0/legalcode.de). Die Handlungsempfehlung zum Metadatenkatalog finden Sie hier (PDF). Sie bietet einen umfassenden Überblick über die Beschreibung Digitaler Ressourcen in einem Metadatenkatalog.

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Das im CUT-Projekt entwickelte Leitdokument dient als Wegweiser im komplexen Thema der Datengovernance. Es definiert die Handlungsfelder und schafft ein einheitliches Verständnis der relevanten Begrifflichkeiten.

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Handlungsfeld der Datengovernance: Rollen

Das Dokument betrachtet innerhalb der Handlungsfelder der Datengovernance (DG) für Städte und Kommunen das Handlungsfeld Rollen. Das beschriebene Rollenmodell ist als Orientierungshilfe und Empfehlung für Kommunen gedacht, die entsprechende Strukturen aufbauen möchten.

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Handlungsfeld der Datengovernance: Datenintegration

Das Dokument betrachtet innerhalb der Handlungsfelder der Datengovernance (DG) für Städte und Kommunen das Handlungsfeld Datenintegration (DI). Darunter wird ein Prozess verstanden, der Daten aus - ggfs. unterschiedlichen - Datenquellen in eine andere Dateninfrastruktur (z.B. in die Geodateninfrastruktur oder urbane Datenplattform einer Kommune) einbindet.

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Handlungsfeld der Datengovernance: Datenqualität

Das Dokument umfasst die Bewertung von Daten anhand von 13 Kriterien, welche bei Bedarf angepasst werden können. Diese systematische Bewertung und fortlaufende Verbesserung der Datenqualität ist entscheidend, um die Zuverlässigkeit und Nützlichkeit der Daten in operativen und analytischen Prozessen zu gewährleisten.

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Handlungsfelder der Datengovernance: Rollen, Datenintegration, Datenqualität

In diesem Webinar werden die ersten drei Handlungsfelder einer Datengovernance vorgestellt: Das Handlungsfeld „Rollen“ befasst sich mit den Rollen einer Datengovernance in einer Stadt/Kommune. Das Handlungsfeld „Datenintegration“ behandelt die Integration von Daten in eine Urban Data Platform (UDP) oder Geodateninfrastruktur (GDI).

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Handlungsfeld der Datengovernance: Datenschutz – Anforderungen DSGVO

Diese Tabelle listet die zentralen Anforderungen der DSGVO auf und hilft mit konkreten Fragen bei der Umsetzung. Die Inhalte stammen aus dem Dokument „Das Standard-Datenschutzmodell“, herausgegeben vom AK Technik der Konferenz der unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder.

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Handlungsfeld der Datengovernance: Datenschutz

Dieses Dokument bietet einen Überblick über das Thema Datenschutz im Kontext der kommunalen Datengovernance in den drei beteiligten Städten. Die präsentierte Information basiert auf der Perspektive und Erfahrung in der Verwaltung der Geodateninfrastruktur und der Urbanen Datenplattform.

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Handlungsfeld der Datengovernance: Metadatenkatalog

Das Dokument betrachtet innerhalb der Handlungsfelder der Datengovernance (DG) für Städte und Kommunen das Handlungsfeld Metadatenkatalog (MDK). In einem MDK werden alle Bausteine von Urbanen Digitalen Zwillingen abgebildet, um deren Inhalte sicht- und auffindbar zu machen.

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