Zu den Neuerungen zählen ein runderneuertes modernes Design, mehr Flexibilität bei der Gestaltung der Beteiligungsseite und eine bessere Barrierefreiheit. Außerdem konnten im Rahmen der Weiterentwicklung zahlreiche Wünsche von Nutzerinnen und Nutzern umgesetzt werden, ebenso wie Anforderungen von den fachlich zuständigen Stellen in der Hamburger Verwaltung, die DIPAS im Rahmen ihrer Beteiligungsverfahren einsetzen, wie z.B. mehr Überblick und Einblick in die Beiträge und Kommentare anderer.
Über das digitale Partizipationssystem DIPAS
DIPAS steht in Hamburg seit 2016 allen städtischen Behörden, Einrichtungen und Unternehmen zur Verfügung, um Bürgerinnen und Bürger ebenso wie Stakeholder an Planungsvorhaben der Stadt zu beteiligen. Die Software lässt sich im gesamten Verlauf eines Projektes einsetzen, von der Ideensammlung bis hin zur Kommentierung von Planungsentwürfen. Neben der Online-Beteiligung über das Internet kann DIPAS auch vor Ort in Veranstaltungen mit Bürgerinnen und Bürgern eingesetzt werden.
Als Open Source-Software steht DIPAS auch anderen Städten, Kommunen oder wissenschaftlichen Einrichtungen zur Verfügung und wird inzwischen u.a. in Leipzig, München, Kiel und Bremen eingesetzt. Im Rahmen des CUT-Projektes wurde DIPAS ab 2022 in Leipzig und München repliziert und neue Funktionen entworfen. Mit zum DIPAS_core gehört nun auch das im CUT-Projekt entwickelte DIPAS_stories Modul für datenbasiertes Storytelling.
Seit 2023 wird DIPAS im Rahmen einer durch das CUT-Projekt initiierten „Anwender-Community“ gemeinsam mit anderen Kommunen vorangetrieben. DIPAS 3.0 steht nun als Erstes den Mitgliedern der DIPAS-Community zur Verfügung. Die konzeptionelle Federführung liegt bei der Stadtwerkstatt der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW), die technische Entwicklung beim Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV).