Erster Hamburger Zwillingstag: Visionen für die smarte Stadtentwicklung

Rund 140 Teilnehmende erlebten spannende Vorträge, Panel-Diskussionen und Workshops zur Datennutzung in der Stadtentwicklung, innovativen neuen AnwendungenAnwendungenEine Anwendung (siehe auch: Applikationen, kurz: App) ist eine Software, die spezielle Funktionen direkt für einen Endnutzer ausführt. Sie kann in sich geschlossen oder Teil einer Gruppe von Programmen sein. Beispiele für Anwendungen oder Applikationen sind Kommunikationsplattformen, Datenbank-, Textverarbeitungs- oder Bildbearbeitungsprogramme. sowie aktuellen Anwendungsfällen aus Hamburg, wie zum Beispiel die künftige Entwicklung der Innenstadt, die Digitalisierung der Wasserwirtschaft oder die Nutzung von BIM-Modellen für Großveranstaltungen. In den Sessions wurde immer wieder verdeutlicht, wie digitale Zwillinge dazu beitragen können, urbane Daten besser zu vernetzen und mit „Was-wäre-wenn-Szenarien“ die Verwaltung und Stadtgesellschaft dabei unterstützen, die Stadt in all ihren Facetten besser zu verstehen und lebenswert für alle zu gestalten.

Dr. Nora Reinecke, Gesamtprojektleiterin und Hamburger Projektleitung von Connected Urban Twins, betonte die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen den Hamburger Behörden: “Digitale Zwillinge finden wir schon heute vielerorts in der Hamburger Verwaltung und Stadtentwicklung. Der Zwillingstag ist eine großartige Gelegenheit, diese Aktivitäten zu bündeln und neue Synergien zu schaffen. Mit dem ‚Digitalen Zwilling Hamburg‘ werden wir die Vernetzung der Hamburger Behörden in diesem Bereich künftig noch intensivieren.”

Yvonne Nische, Dezernatsleiterin Soziales Jugend und Gesundheit im Bezirksamt Nord, hob hervor, wie Projekte wie Connected Urban Twins dazu beitragen, den Kulturwandel in der öffentlichen Verwaltung zu beschleunigen. “Digitale Technologien und AnwendungenAnwendungenEine Anwendung (siehe auch: Applikationen, kurz: App) ist eine Software, die spezielle Funktionen direkt für einen Endnutzer ausführt. Sie kann in sich geschlossen oder Teil einer Gruppe von Programmen sein. Beispiele für Anwendungen oder Applikationen sind Kommunikationsplattformen, Datenbank-, Textverarbeitungs- oder Bildbearbeitungsprogramme. helfen uns schon heute, den Bezirk Hamburg-Nord lebenswerter zu gestalten. Es ist essentiell, den Wissensaustausch in der Hamburger Verwaltung zu fördern, um den Kulturwandel weiter zu unterstützen und unsere Verwaltung für die Herausforderungen der Zukunft zu wappnen.”

Sascha Tegtmeyer, stellvertretender Geschäftsführer des Landesbetriebs Geoinformation und Vermessung, zeigte auf, dass Hamburg bereits seit einigen Jahren mit der Urban Data Platform ein wichtiges Werkzeug für den digitalen Wandel besitzt. “Die Urban Data Platform ist unser Fundament, um städtische Daten effizienter zu vernetzen und unter anderem die Stadtentwicklung datenbasiert voranzutreiben. Auf dieser Basis kann die Urban Data Platform auch als Betriebssystem für die Digitalen Zwillinge der Stadt Hamburg gesehen werden.“

Impuls – Connected Urban Twins: Standards für vernetzte Urbane Digitale ZwillingeUrbane Digitale ZwillingeUrbane Digitale Zwillinge (UDZ) sind ein Konzept zur Organisation und Nutzbarmachung aller Daten, die innerhalb eines definierten Bereiches der Stadt anfallen. Diese städtischen Daten betreffen vielfältige Aspekte der Stadt, darunter ihre physischen Bestandteile (Gebäude, Verkehrswege, Parks etc.), ihre logistischen Strukturen (Bildungseinrichtungen, medizinische Einrichtungen, Energieversorgung etc.), ihre Akteure (Unternehmen, Gewerbe, Verwaltung, Bürgerschaft etc.) und deren Handlungsprozesse. Ein Urbaner Digitaler Zwilling bildet also die Digitalen Ressourcen einer Kommune ab, wobei technische, organisatorische und rechtliche Aspekte eine Rolle spielen. Den einen umfassenden Urbanen Digitalen Zwilling gibt es allerdings nicht: Aus den vielen zur Verfügung stehenden Datenbereichen werden je nach Bedarf und Anforderung aus Geobasisinformationen, Anwendungen, Fachdaten, Analysen usw. die erforderlichen Komponenten zu einer Instanz zusammengestellt (fachliche Zwillinge). Eine solche Instanz eines UDZ ergibt somit ein realitätsnahes digitales Abbild eines „Stadtausschnittes“. Sie ist vertrauenswürdig, zuverlässig und kann zur Auswertung und Simulation von spezifischen städtischen Abläufen verwendet werden.Zur Standardisierung Urbaner Digitaler Zwillinge wurde vom CUT-Projekt die DIN Spec 91607 initiiert.
Dr. Pierre Gras, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, CUT
Claudius Lieven, Stadtwerkstatt, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, CUT
Dr. Nora Reinecke, Senatskanzlei, CUT

Podiumsdiskussion – Innovation durch Vernetzung: Urbane Digitale ZwillingeUrbane Digitale ZwillingeUrbane Digitale Zwillinge (UDZ) sind ein Konzept zur Organisation und Nutzbarmachung aller Daten, die innerhalb eines definierten Bereiches der Stadt anfallen. Diese städtischen Daten betreffen vielfältige Aspekte der Stadt, darunter ihre physischen Bestandteile (Gebäude, Verkehrswege, Parks etc.), ihre logistischen Strukturen (Bildungseinrichtungen, medizinische Einrichtungen, Energieversorgung etc.), ihre Akteure (Unternehmen, Gewerbe, Verwaltung, Bürgerschaft etc.) und deren Handlungsprozesse. Ein Urbaner Digitaler Zwilling bildet also die Digitalen Ressourcen einer Kommune ab, wobei technische, organisatorische und rechtliche Aspekte eine Rolle spielen. Den einen umfassenden Urbanen Digitalen Zwilling gibt es allerdings nicht: Aus den vielen zur Verfügung stehenden Datenbereichen werden je nach Bedarf und Anforderung aus Geobasisinformationen, Anwendungen, Fachdaten, Analysen usw. die erforderlichen Komponenten zu einer Instanz zusammengestellt (fachliche Zwillinge). Eine solche Instanz eines UDZ ergibt somit ein realitätsnahes digitales Abbild eines „Stadtausschnittes“. Sie ist vertrauenswürdig, zuverlässig und kann zur Auswertung und Simulation von spezifischen städtischen Abläufen verwendet werden.Zur Standardisierung Urbaner Digitaler Zwillinge wurde vom CUT-Projekt die DIN Spec 91607 initiiert. als Schlüssel zur smarten Stadt
mit Dr. Nora Reinecke, Senatskanzlei, CUT
Claudius Lieven, Stadtwerkstatt, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, CUT
Yvonne Nische, Bezirksamt Hamburg-Nord
Sascha Tegtmeyer, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung

Impuls – Was wäre wenn? Smarte Visionen für Hamburg
Dr. Pierre Gras, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, CUT
Claudius Lieven, Stadtwerkstatt, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, CUT
Dr. Nora Reinecke, Senatskanzlei, CUT

#transmove – ein innovatives Verkehrsmanagement für Hamburg mit KI-gestützten Verkehrsprognosen
Dr. Melanie Mergler, DigiLab, Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer
Dr. Christian Messerschmidt, DigiLab, Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer

Kartengestütztes Storytelling: Data Collector und Data Narrator
Till Degkwitz, City Science Lab, HafenCity Universität, CUT

Digitaler ZwillingDigitaler ZwillingEin Digitaler Zwilling ist das virtuelle Abbild eines ausgewählten Teils der Realität, z.B. eines Produktes oder eines industriellen oder kommunalen Prozesses (Urbaner Digitaler Zwilling). Da ein Großteil der Daten regelmäßig aktualisiert wird, verändert sich der Digitale Zwilling – idealerweise – dynamisch parallel zur Realität. Sämtliche Daten, die bezüglich des Realitätsausschnittes zur Verfügung stehen, können unter bestimmten Fragestellungen ausgewertet werden und tragen zum Erkenntnisgewinn über diesen spezifischen Aspekt der Realität bei. Darüber hinaus dienen die Daten als Grundlage für Prognosen und Modelle, um zukünftige Entwicklungen und Veränderungen vorauszusagen. von Brücken – Von der Vision zur Umsetzung im Reallabor
Daniel Dombeck, Hamburg Port Authority
Felix Scholz, Hamburg Port Authority
Niklas Schwarz, Hamburg Port Authority

Fachportal Innenstadt: Zukunft der Innenstadt mitgestalten
Daniel Kulus, Stadtwerkstatt, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, CUT

DIPASDIPASDas Digitale Partizipationssystem (kurz: DIPAS) wurde für die Bürgerbeteiligung entwickelt. Es bietet Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit je nach Zuschnitt des Beteiligungsverfahrens digitale Karten, Luftbilder, Entwürfe, 3D-Modelle oder Geodaten zu kommentieren und zu diskutieren. Innerhalb eines Beteiligungsverfahrens können in DIPAS ortsgenaue Feedbacks an die Verwaltung kommuniziert werden. Es können die gesamte Stadt, einzelne Bezirke, Stadtteile oder sogar Einzelgrundstücke dargestellt und zu unterschiedlichsten Themen, beispielsweise Bauvorhaben, Infrastrukturprojekten, Grünraumplanungen oder Entwicklungskonzepten, Bürgermeinungen eingeholt werden._stories: Geschichten mit Karten erzählen
Mateusz Lendzinski, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, CUT

Systemverflechtungen und Geodatenanalyse im GIS des Flughafen Hamburg
Craig Nicolay, g.on experience GmbH
Sebastian Johannsen, Flughafen Hamburg

VR-Prototyp: Eintauchen in die virtuelle Stadt
Leif-Erik Gorris, Hamburg Port Authority, CUT
Dr. Filiz Demirel-Schlüter, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, CUT

Auf ins 21. Jahrhundert: Digitalisierung der Wasserwirtschaft
Hermann Paulenz, Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Andreas Kuchenbecker, Hamburg Wasser
Julian Wahl, Hamburg Wasser

3DProjektplaner: Stadtentwicklung mit Perspektive
Helen Winter, Stadtwerkstatt, Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen, CUT

Daten und Analysen für alle: Die Urban Data Platform
Dr. Michael Fischer, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, CUT

BIM-basierte Abstimmungsplattform für Großveranstaltungen
Ahmed Salem, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, CUT
Lara Stappenbeck, Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, CUT