Matthäikirchhof Leipzig: Der Siegerentwurf für das Areal steht fest!

Website-News

Baubürgermeister Thomas Dienberg hat den Sieger des städtebaulichen Wettbewerbs zur Entwicklung des Matthäikirchhofs Leipzig bekannt gegeben: Die Wahl fiel auf das Stuttgarter Büro Riehle Koeth GmbH & Co. KG in Zusammenarbeit mit Levin Mosigny Landschaftsarchitekten aus Berlin. Der Entscheidung des Preisgerichts ging ein umfangreicher Beteiligungsprozess voraus, in welchem die Open-Source-Software DIPAS (Digitales Partizipationssystem) erstmals in Leipzig eingesetzt wurde.

Der Matthäikirchhof Leipzig soll ein lebendiges Quartier mit Bildungs- und Kultureinrichtungen, Flächen für kleinteiliges Gewerbe, Dienstleistungen, einem hohen Wohnanteil sowie ein Ort der gelebten Demokratie werden. Der Siegerentwurf bildet die Basis für die weitere Entwicklung des innerstädtischen und derzeit weitgehend ungenutzten Areals.

Die Leipziger Stadtgesellschaft wurde über einen umfassenden Beteiligungsprozess in das mehrstufige Vorhaben eingebunden und konnte dadurch an der Weichenstellung für die Zukunft des Matthäikirchhofs aktiv mitwirken. Beim „Online-Schauplatz Matthäikirchhof“, einem von der Stadt Leipzig durchgeführten Beteiligungsverfahren mit DIPAS, hatten Bürger:innen die Möglichkeit, die Entwürfe des städtebaulichen Wettbewerbs für das Areal des Matthäikirchhofs im 3D-Modell anzusehen, sie zu vergleichen, Feedback zu geben und sich mit anderen auszutauschen. Ab 29. Februar 2024 werden alle eingereichten Arbeiten öffentlich in einer Ausstellung im Leipziger Stadtbüro zu sehen sein.

Im Zuge des CUT-Projektes war die Hamburger Open Source-Software DIPAS technisch, strukturell und praktisch nach Leipzig und München transferiert worden. Die Erkenntnisse des Transfers und des Einsatzes in der Leipziger Beteiligung rund um den Matthäikirchhof sowie bei der Münchner Jugendbeteiligung im vergangenen Sommer werden auch für andere Städte und Kommunen zur Verfügung gestellt.

Erfahren Sie mehr über das mehrstufige Beteiligungsverfahren Matthäikirchhof

Zum Praxisbeispiel
Die Partnerstädte
Gefördert durch