In der Praxis

Durch Beispiele aus der Praxis werden Urbane Digitale Zwillinge (be)greifbar. In den CUT-Partnerstädten Hamburg, Leipzig und München werden Urbane Digitale Zwillinge als Werkzeuge zu unterschiedlichen Fragstellungen der Integrierten Stadtentwicklung eingesetzt. Ob die Entwicklung neuer Technologien oder Einsätze in Planungs- und Beteiligungsverfahren - hier geben wir Ihnen aktuelle Einblicke in das Projekt.

Aktuelle Einblicke ins CUT-Projekt

Präsentation Urban Data Collector beim Aktionstag Demenz 2022

“FairCare Verkehr”: Zweites Realexperiment zu digitalen Tools für eine barrierefreie Stadt

Mit dem Projekt FairCare Verkehr möchte das CityScienceLab (CSL) auf die Mobilitätsbedarfe unbezahlter Sorgearbeitender aufmerksam machen und die üblicherweise eher technischen Anwendungsfälle von Urbanen Zwillingen um soziale Aspekte ergänzen. Das zweite Realexperiment richtet den Fokus auf die Mobilität von Pflegenden, die sich um körperlich oder geistig beeinträchtigte Menschen kümmern. Informationen zu Barrieren im Stadtraum, die sie dabei einschränken, wurden mittels der mobilen Version des Urban Data Collectors gesammelt. Dafür wurde das im ersten Realexperiment entwickelte digitale Tool zur Erhebung von Daten um neue Funktionen für eine intuitivere Handhabung ergänzt.

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DIPAS vereint die Lieblingsorte der Leipzigerinnen und Leipziger!

LebeLiebeLeipzig ist ein zeitlich unbegrenztes DIPAS-Beteiligungsverfahren der Stadt Leipzig, das die Lieblingsorte der Stadtgesellschaft erfragt und abbildet. 

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Künstliche Intelligenz für die automatische Stockwerkerkennung

Im Anwendungsfall „Stockwerkerkennung“ wird versucht, eine Datenlücke innerhalb der Stadt mit Künstlicher Intelligenz zu füllen: die Anzahl der Stockwerke von Gebäuden. Vor allem für Altbestand fehlt diese Information und eine manuelle Erfassung für alle Gebäude der Stadt wäre sehr langwierig und zeitaufwendig.

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Personen an einem Touchtisch blicken auf eine Kartenansicht

Digitales Partizipationssystem DIPAS – Mit Hilfe von Karten und Geodaten in den Dialog treten

Mit DIPAS können Bürger:innen von zu Hause aus, mobil oder in Veranstaltungen digitale Karten, Luftbilder, Pläne, 3D Modelle, städtebauliche Entwürfe und vor allem städtische Geodaten abrufen und ein genau lokalisiertes Feedback zu Planungsvorhaben geben.

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Erkennen von Verdrängung und Aufwertung in Quartieren: Das Digitale Städtebauliche Monitoring 

Das Digitale Städtebauliche Monitoring ist ein Werkzeug, dass beim Erkennen von Verdrängungs- und Aufwertungsprozessen in einem Quartier unterstützt. Das ist vor allem wichtig für Altbauquartiere mit urbaner Durchmischung. Über eine kartenbasierte Webanwendung werden alle relevanten Daten zur Bevölkerung, der Sozialstruktur und der Mietentwicklung bereitgestellt. Dadurch wird die städtische Verwaltung in ihrer täglichen Arbeit unterstützt.

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München Klimaneutral 2035: Lösungen zur Entwicklung integrierter Quartierskonzepte

Die Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen einer klimaneutralen, energie- und ressourceneffizienten Stadtentwicklung findet im Gebäudebestand idealerweise auf Quartiersebene statt. Zukünftig soll ein Entwicklungstool für den integrierten Quartiersansatz im Digitalen Zwilling München die notwendigen Daten intelligent nutzen, um die Vorbereitung und Erstellung von integrierten Quartierskonzepten effizient und transparent zu machen und die Umsetzungsphase zu erleichtern.

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Personen am Touchtisch im CityScienceLab

“FairCare Verkehr”: Erstes Realexperiment zu digitalen Tools für Datenerfassung und Storytelling

Das City Science Lab (CSL) der HafenCity Universität (HCU) leitet im CUT-Projekt die transformative experimentelle Stadtforschung. In diesem Rahmen wurde unter dem Motto “FairCare Verkehr” ein erstes Realexperiment durchgeführt. Dabei wurden zwei neue digitale Tools getestet und präsentiert: Eines zum digitalen Geschichtenerzählen und eines zur Datenerhebung. Mit Hilfe dieser Tools haben die Forschenden des CSL im Dezember 2021 unbezahlte Sorgearbeit thematisiert und Mobilitätsdaten von rund 20 Betroffenen aus Hamburg erfasst.

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Barrierefrei durch die Stadt: VR-Technologie für Simulatoren der aktiven Mobilitäts-Simulationen

Wie können Virtual, Mixed oder Augmented Reality-Anwendungen (VR/MR/AR) Planungsprozesse mit Bürger:innenbeteiligung bereichern? Sie können Stadtplanung bereits in frühen Stadien erlebbar machen. Im CUT-Projekt wird dazu die Mobilität verschiedener Verkehrsteilnehmer:innen simuliert. Ob auf dem Fahrrad, Lastenrad oder im Rollstuhl: Urbane Digitale Zwillinge sollen für alle erlebbar werden – und zwar ohne Barrieren.

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Die Partnerstädte
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