Hamburg, Leipzig und München bauen ihre Kooperation bei DIPAS aus

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Leipzig und München sind mit Bremen, Kiel und Haßfurt der von Hamburg im Sommer gegründeten „DIPAS-Anwender-Community“ beigetreten. Ziel dieser Community ist die gemeinsame kollaborative Weiterentwicklung der Open-Source Beteiligungssoftare DIPAS (Digitales Partizipationssystem). Im Rahmen des Projekts Connected Urban Twins haben Leipzig und München diese Software übernommen und erproben gegenwärtig ihren Einsatz in städtischen Planungsverfahren. Darüber hinaus haben Leipzig und München im CUT-Projekt auch die Entwicklung der neuen Module DIPAS_stories und DIPAS_navigator begleitet.

Dr. Nora Reinecke, Gesamtprojektleitung und Projektleiterin CUT Hamburg: „Connected Urban Twins zeigt, wie erfolgreich städteübergreifende Kooperationen sein können, um Bedarfe und Anforderungen an Open Source-Software zu erheben und gemeinsam weiterzuentwickeln. Mit der in Hamburg gestarteten DIPAS-Anwender-Community ist nun ein weiterer Schritt getan, um Urbane Digitale Zwillinge als Werkzeuge der digitalen Stadtentwicklung über die CUT-Projektgrenzen hinaus zu etablieren.“

Felix Hörmann, Projektleiter CUT München: “Im vergangenen Jahr wurde DIPAS erfolgreich in München implementiert und in Bürgerbeteiligungsverfahren wie dem Münchner Projekt ‘Innenstadt weiterdenken’ getestet. Über die gemachten Erfahrungen fand im Rahmen des Projektes Connected Urban Twins ein intensiver Austausch statt. Das hat nicht nur zur Weiterentwicklung von DIPAS geführt, es zeigt auch grundlegend den Mehrwert guter interkommunaler Zusammenarbeit. Gerade bei digitalen Tools sind Anwender-Communities künftig eine gute Plattform zum Wissensaustausch.”

Mateusz Lendzinski, DIPAS Product-Owner in der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen Hamburg: „Die DIPAS-Entwicklung wurde von Anfang an auf die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer ausgerichtet. Mit dem Start der Community ermöglichen wir es nun auch anderen Städten und Kommunen, aktiv an der Entwicklung teilzunehmen und erweitern somit die Bandbreite der Nutzungsperspektiven. Im Rahmen der ersten Communitysitzung werden wir daran arbeiten, sowohl die Bedienung für Bürgerinnen und Bürger als auch die Administrationsfunktionen für die Verwaltung von DIPAS-Verfahren zu vereinfachen. Die Anforderungen und Erfahrungen aus den verschiedenen Städten sollen dabei einfließen.”

Am 17. Oktober startet nun die praktische Zusammenarbeit mit der konstituierenden Sitzung der strategischen Kommission der Community, die als hybride Sitzung mit Präsenz und digitaler Teilnahme in der Hamburger Stadtentwikcklungsbehörde stattfinden wird.

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