Jede und jeder hat vermutlich einen Lieblingsort in der eigenen Stadt, der häufig ganz persönlich ist. Doch schöne Dinge soll man teilen und es kann etwas Großes daraus entstehen … so unser Plan mit LebeLiebeLeipzig. Genauer gesagt ist es unser Wunsch, nicht nur eine stetig wachsende Vielfalt von Lieblingsorten in dieser Anwendung entstehen zu lassen, sondern ebenfalls Bedürfnisse abzulesen, die wir in einem zentralen Ort bündeln und fokussieren wollen.
Wir möchten einen Raum schaffen – und zwar gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern –, an dem man sich begegnet, kreativ entfalten und gemeinsam Lösungen für eine nachhaltigere Stadt der Zukunft entwickeln kann. Dieser Ort dient als Beteiligungs- und Lernraum, ermöglicht Co-Working, ist Schaufenster und Werkstatt gleichermaßen. Ebenfalls soll diese Anwendung aber auch Bürgerinnen und Bürgern helfen, den eigenen Umgang mit Geodaten zu stärken. In eine Zukunft blickend, die einen niedrigschwelligen Zugang von (urbanen und Geo-)Daten bereitstellt, müssen auch diese Kompetenzen mitwachsen.
Den Auftakt von LebeLiebeLeipzig begingen wir in Zusammenarbeit mit dem Zeitgeschichtlichem Forum im Oktober 2022 während der Wechselaustellung #DeutschlandDigital. Als Vertretung der Stadtverwaltung gaben wir einen Einblick in städtische Bemühungen zur Digitalisierung, kamen ins Gespräch mit interessierten Besucher/-innen und begleiteten Beitragseingaben auf der DIPAS-Oberfläche. Den eigenen Lieblingsort soll man möglichst einer der Kategorien „erinnernd und ruhig“, „produktiv und aktiv“ oder „kommunikativ und gesellig“ zuordnen. Die Bezeichnungen sind dabei relativ offen formuliert, um Raum für eine individuelle Einordnung zu geben.
Geplant ist es, LebeLiebeLeipzig dauerhaft und ohne festen Beteiligungszeitraum online zu schalten, sodass sich mit der Zeit ein breites Spektrum an Lieblingsorten abzeichnet.